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Didaktik
Lösungen in Gruppen anstreben und gemeinsam finden: Die Devise in den Workshops gilt auch für das Technorama selber. Was das Science Center anbietet, entspringt oft einem Austausch in Netzwerken.
Lehrgang «Unterricht als Abenteuer»
Im Zusammenhang mit dem Lehrgang «Unterricht als Abenteuer» bot das Technorama im Berichtsjahr 17 Fortbildungstage an. Dafür schrieben sich 227 Lehrpersonen ein. Ihr Kursthema wählten sie aus einem breiten Angebot mit vielen verschiedenen Themen und Ausrichtungen aus.
Vier Lehrpersonen schlossen den gesamten Lehrgang ab. «Unterricht als Abenteuer» umfasst neun frei wählbare Fortbildungstage, den zweitägigen Grundlagenkurs sowie die Abschlussveranstaltung.
Die Einführungsveranstaltungen zum Technorama als ausserschulischem Lernort besuchten 460 Lehrpersonen und Studierende.
Ecsite-Konferenz in Ljubljana
180 Science Center aus fünfzig Ländern tauschen sich einmal im Jahr an der Ecsite-Konferenz aus. Auch das Technorama knüpft hier neue Kontakte, vertieft Partnerschaften und bringt sich in Sessions und Workshops aktiv ein.
Besonders wertvoll ist der Austausch von Erfahrungen: Was hat funktioniert? Was hat nicht funktioniert? Wie setzen wir Inklusion in einer Ausstellung um? Themen, die immer wieder neu beleuchtet werden, drehen sich um die Frage, wie die Wissenschaft Probleme löst, oder lösen soll, und welche Rolle die Science Center im jeweiligen Kontext spielen können. Künstliche Intelligenz und 21 Century Skills, Schlüsselkompetenzen für die Berufswelt, sind weitere Stichworte aus einem breiten Themenkatalog.
In der Tanzperformance zu «Prosthetics» fanden die Wissenschaft und die Kunst auf bewegende Art und Weise zusammen. Dies im wahrsten Sinn des Wortes: Wie sich Marco Miranda, mit Hilfe eines ferngesteuerten Exoskeletts bewegte, bleibt unvergessen.
«Der Besuch der ECSITE prägt das Technorama, in dem wir dort unseren Horizont erweitern, neue Partnerschaften knüpfen oder alte stärken und uns Inspiration für neue Angebote holen. Gleichzeitig teilen wir unsere Erfahrungen mit der community und stärken so die Wahrnehmung unseres Hauses in der Branche.»
Silvio Wey, Leiter Besucherservice
Swiss Science Exploration Network
Am Austauschtreffen mit den Kolleginnen und Kollegen des Swiss Science Exploration Network (SSEN), im Casa della sostenibilità der Università della Svizzera italiana in Airolo, trafen sich die Delegationen aus dem Technorama Winterthur, dem L’ideatorio Lugano, dem Espace des inventions Lausanne und erstmals auch aus dem Verkehrshauses Luzern.
Neben dem Austausch über aktuelle Projekte ging es in den Workshops um Nachhaltigkeit, insbesondere um soziale Nachhaltigkeit und um MINT-Angebote in den vier Häusern.
«Wie funktioniert unsere Welt? Die Welt die einfach nur da ist und die Welt, die der Mensch selber erschaffen hat? Welche Grundgesetze gelten? Wie sehen die aus? Wie schmecken Sie? Wie sieht ein Ton aus? Alles haben wir gestern im Technorama erfahren.»
Christian Budmiger, Google Review
SWiSE-Innovationstag und der Zauber des Kaltduschens
Jedes Jahr treffen sich Lehrpersonen aus allen Bildungsstufen am SWiSE-Innovationstag. Sie lernen in verschiedenen Ateliers neue Ideen für ihren naturwissenschaftlichen Unterricht kennen und probieren sie aus.
Der 13. Innovationstag in Luzern folgte dem Thema «Naturwissenschaften in der Verantwortung.» Das Didaktik-Team des Technorama bot dazu ein Atelier zu «Computational Tinkering» an. Armin Duff und Thorsten Künnemann warfen in ihrem Beitrag «So retten wir unsere Welt» die Frage auf, was Menschen brauchen, damit sie ihr Verhalten verändern. Beispielhaft dafür stand die Frage, was uns dazu bewegen - und motivieren - könnte, dass wir mit kaltem, statt mit heissem Wasser duschen. Gute Argumente oder ein Appell an das Gewissen, so die These der beiden, reichen nicht aus, um Gewohnheiten zu ändern. Aber eine intrinsische Motivation, sich selbst etwas Gutes zu tun, gesünder zu werden oder Geld zu sparen, können helfen, Gewohnheiten zu ändern. Erweitert um zahlreiche Methoden aus der Verhaltensökonomie haben die beiden eine Kampagne mit dem Titel "Kaltduschen" entworfen, Tipps für die Verhaltensänderungen gegeben und Belohnungen und soziale Anerkennung versprochen. Wer teilnahm und erfolgreich 30-mal kalt geduscht hatte, erhielt einen Technoramaeintritt geschenkt und einen Kampagnen-Button zum Anstecken. Zwei Dutzend Personen wurden zu Kaltduschenden!
Das Technorama ist Mitglied von SWiSE (Swiss Science Education)
«Das Thema der Präsentation und wie überzeugend dieses präsentiert wurde, haben mich so gepackt, dass ich seit der Weiterbildung begonnen habe, kalt zu duschen. Herzlichen Dank für den inspirierenden und lebensverändernden Vortrag.»
Lea Steingruber, Lehrperson
Technorama Explorer
Der Technorama Explorer ist die neue Online-Datenbank des Technorama mit allen Exponaten, Ausstellungen, Vorführungen, Workshops und Aktivitäten. Jeder Eintrag ist mit Bildern, Texttafeln und Angaben zur Barrierefreiheit ergänzt und kann in einer Merkliste gespeichert werden, um seinen eigenen Technoramabesuch zu planen. Das Angebot ist vor allem für Lehrpersonen gedacht, steht aber allen Gästen offen.
Partnerschaft mit dem explorhino in Aalen
Die Firma Kessler + Co. unterstützt massgeblich den Bau und Betrieb des Science Centers explorhino in Aalen, Deutschland. Die Initianten wurden nicht nur vom Technorama inspiriert, sie haben auch Exponate erworben und leisten einen jährlichen Beitrag ans Technorama. Im Sommer besuchten wir das explorhino zum Kennenlernen und zum Austausch. Eine unserer langjährigen Laborverantwortlichen Chemie wechselte nach über 10 Jahren in Winterthur in ihre alte Heimat und leitet nun Workshops im explorhino.
Technorama Explorer
Klassenbesuch planen und gestalten: Der neue Explorer ist das praktische Hilfsmittel zur Vorbereitung ihres Aufenthalts im Technorama. Gedacht für Lehrpersonen, frei zugänglich für alle.
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Lehrgang «Unterricht als Abenteuer»
Erste Abschlüsse: Vier Teilnehmende krönten ihre Fortbildung mit der Präsentation einer selbst gestalteten Lernumgebung.
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Swiss Science Exploration Network
Austauschtreffen mit den Kolleginnen und Kollegen vom L’ideatorio Lugano, dem Espace des inventions Lausanne und dem Verkehrshauses Luzern im Casa della sostenibilità der Università della Svizzera italiana in Airolo.
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