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Ausstellung
und Entwicklung
Zugänge zum Digitalen verschaffen und doch weiterhin gewährleisten, dass Phänomene real erlebt werden: So bleibt das Technorama seinen Prinzipien treu und bewegt sich weiterhin auf der Höhe der Zeit.
Digitalisierung weckt spannende Fragen
Greifen, fassen, bewegen: Gäste erleben im Technorama an allen Exponaten direkt, was sie bewirken. Wie können wir ihnen das auch im Zusammenhang mit der Digitalisierung anbieten? So, dass das Digitale als Phänomen erlebt wird, mit dem nicht nur via Touch Screen interagiert werden kann?
Unsere Gäste sollen nicht einfach Anwenderinnen und Anwender in einem digitalen Raum sein. Mit Phänomenen sollen sie sich weiterhin “handfest” auseinandersetzen, unabhängig von spezifischen Technologien oder speziellen Tools, die bald veraltet sein werden.
Neue Workshops
Programmieren und Tüfteln auf kreative Weise verbinden: Im Rahmen der Programme MINTSchweiz der Akademie der Wissenschaften Schweiz wurden für das Tinkering-Labor neue Angebote entwickelt.
- Eingeführt und etabliert: Offene Workshops für alle Gäste.
- Neu entwickelt: Workshops für Schulklassen und Gruppen
«Kleine Bausteine, grosse Effekte: Kettenreaktion», ab 8 Jahren
«Mission possible - Roboter bauen», ab 12 Jahren
Neue Exponate
Vier neue Exponate machen die Digitalisierung in der Ausstellung erlebbar:
- Plantoid: Der 2,5 Meter hohe Baum leuchtet in allen Farben. Wie seine Äste leuchten, Verläufe und Intervalle, programmieren unsere Gäste in einer Block-Programmiersprache.
- Programmierter Weg: Gäste setzen sich mit algorhytmischem Denken auseinander. Beim Gehen über farbige Platten erleben sie, was es bedeutet, einem Programm zu folgen.
- Roboter-Leuchtkäfer: Vier Käfer reagieren unterschiedlich auf Licht und bewegen sich entsprechend. Warum interpretieren wir ihr Verhalten so, als wären sie Lebewesen? Welche Emotionen schreiben wir ihnen zu? Wie Sensoren und Motoren für ein bestimmtes Verhalten programmiert sind, ist an diesen Robotern erkennbar.
- Der digitalisierte Mensch: Welche Angaben über mich – etwa zu Alter Geschlecht, Emotionen oder Lieblingstier – akzeptiere ich, wenn sie der Computer, unterstützt durch künstliche Intelligenz, trifft? Die Projektion «Der digitalisierte Mensch» zeigt diese Angaben schrittweise an. Die Gäste diskutieren dann, was es für sie bedeutet, von einer Maschine kategorisiert zu werden.
«Ein Besuch im Technorama lohnt sich immer wieder. Selbst für mich als museums- und welterfahrener Mensch ist es überraschend wie viel Spass es macht, an den unzähligen Experimentierstationen Wissenschaft zu erleben. Mein ästhetischer Liebling: Die Eingangsfassade und die Wind-Wellenbewegung der Plättchen.»
Ines Zahler, Besucherin
Seelenspiegel: Visual Perception Instrument
Fünfzehn Jahre lang hat sich Alex Silich mit einem Spiel von Licht und Farben auseinandergesetzt, um das Phänomen der Pareidolie darzustellen, das Erkennen von Objekten oder Gesichtern in zufälligen Formen und Mustern. Entstanden ist ein Exponat, das seinen Zauber vor allem beim längeren Betrachten offenbart.
Der Seelenspiegel im zweiten Obergeschoss verbindet Kreativität, Wissenschaft und Ästhetik. In einem eigenen Raum präsentiert, lädt er ein zu Meditation, Reflexion und der Freude am Entdecken. Mit bequemen Sitzgelegenheiten, die ein längeres, gemütliches und entspannendes Beobachten ermöglichen, erfüllt das Technorama so auch den oft gehörten Wunsch nach einem ruhigen Ort in unserem lebendigen Haus.
Hängebrücke sicher begehbar
«Während ja sonst beim Schürfen in den Tiefen der Seele viel Dunkles zu Tage kommt, leuchtet der Seelenspiegel im Technorama von Innen heraus, bringt die Farben in einem zum Schwingen, blendet fast mit der Helle der eigenen Seele!»
Prof. Peter Brugger, Neuropsychologe
Im Sommer konnte die überarbeitete «Hängebrücke» in der Version 2 mit dreijähriger Verspätung zugänglich gemacht werden.
Die ursprüngliche Konstruktion, bei der die Spannung der Hängebrücke von den Gästen verstellt werden konnte, mussten wir überdenken, weil sich beim Schwingen Kräfte entwickelten, die mit der dreifachen Kraft der Erdbeschleunigung auf die Besuchenden und auf die Brücke selber wirkten. Es war ein einzigartiges und kühnes Vorhaben und für kurze Zeit eine wahrlich beeindruckende Erfahrung. Aber die Sicherheit unserer Gäste geht vor. Die neue Brücke zeigt immer noch ein beeindruckendes Schwingungsverhalten und zeigt das Phänomen der Eigenresonanz. Und sie ist die einzige Hängebrücke, bei der das Schwingen nicht verboten ist.
Neue Blitz-Show in Arbeit
Die Zeit ist reif: Die Blitz-Show wird nach 16 Jahren überarbeitet. Der Technorama-Klassiker wird weiterhin ein elektrisierendes Erlebnis bieten und noch interaktiver, noch zugänglicher werden. So, dass auch Personen mit Einschränkungen besser folgen können.
Im vergangenen Jahr wurden neue Exponate getestet, externe Partner involviert und ein neues Showkonzept entwickelt. Ab Herbst 2025 bespielt das Show-Team eine Bühne, die modular aufgebaut werden kann.
«Absolute Empfehlung. Hunderte von Experimenten, die wirklich gross und klein begeistern, alles sehr interaktiv. Trotz vielen Besuchern kaum Wartezeiten. Wir haben zusätzlich einen Schokoladen-Workshop gebucht und unsere eigene Schokolade hergestellt. Tolles Erlebnis!»
Dr. Boris Rapp, via Google Review
Exponate vermieten
2024 konnten erstmals seit der COVID-19-Pandemie wieder Exponate an andere Institutionen vermietet werden.
- Magnetika Thema der Ausstellung im Technologiepark Densbüren (Aargau) ist die Kraft des Elektromagnetismus. Das Technorama steuert zu Magnetika fünf Exponate aus «Strom und Magnete» bei.
- Neftorama, Schule Neftenbach Lernen im Technorama-Style: «Neftorama unter Strom - Elektrizität und Magnetismus be-greifen.» Nach den Sommerferien bereicherten vier elektrisierende Exponate das Forschungslabor der Schule Neftenbach.
Seelenspiegel
Visual Perception Instrument:
Die Transformationen dieser leuchten Kugel sind so einzigartig, dass sie sich erst in Millionen Jahren wiederholen könnten.
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