Im Rahmen der Neueröffnung der beiden Ausstellungen «Kopfwelten» und «Biocampus» hat das Didaktik-Team auch für den Schulklassenbesuch neue Ideen entwickelt. Ziel war es, den Lehrpersonen Aktivitäten zur Verfügung zu stellen, mit denen bei den Schülerinnen und Schülern eine Vertiefung des Schulstoffs und der Austausch über die Experimente gefördert wird. Die Aktivitäten sind mehr als Arbeitsaufträge, dies lässt sich an folgenden zwei Beispielen sehen: Bei der Aktivität im Biocampus ordnen die Schülerinnen und Schüler Bilder den Exponaten zu. Dadurch kann eine vertiefende Diskussion über diese Zuordnung angeregt werden. In einer Aktivität für die Ausstellung «Kopfwelten» suchen die Schülerinnen und Schüler Verbindungen, sogenannte Assoziationsketten, zwischen den einzelnen Exponaten. Sie gestalten so individuelle Pfade durch die Ausstellung. Spannend wird es nun, wenn diese Pfade in der Klasse ausgetauscht werden und die Schülerinnen und Schüler gegenseitig versuchen, diese Verbindung zwischen den Exponaten der anderen Personen nachzuvollziehen.

Besuche von Schulkassen

Im Jahr 2020 war es vielen Schulklassen nicht erlaubt, Ausflüge zu unternehmen. Auch viele Lehrpersonen hatten ihre Exkursionen aufgrund der Planungsunsicherheit stark eingeschränkt. So fanden schliesslich nur 924 Schulklassen mit 15'788 Schülerinnen und Schülern den Weg ins Technorama, was nur rund einem Viertel der Schulklassenbesuche im Vergleich zu 2019 entspricht.

Im Jahr 2020 nutzten insgesamt 411 Lehrerinnen und Lehrer die Beratungs- und Fortbildungsangebote des Technorama. 228 Lehrkräfte bzw. Lehrpersonen in Ausbildung besuchten eine didaktische Einführungsveranstaltung. 168 Lehrpersonen besuchten die 12 Fortbildungstage, welche durchgeführt werden konnten. Und 15 Lehrpersonen profitierten von einer Beratung im Lehrercafé.